Österreichweite Kampagne zur Sammlung von Verpackungen
Mit dem Slogan „Jeder Wurf zählt“ startet die Altstoff Recycling Austria AG (ARA) die dritte Ausgabe ihrer Kampagne „Rohstoffe im Kreislauf halten“. Als treibende Kraft der Kreislaufwirtschaft setzt sie in Zusammenarbeit mit sieben Partner:innen im öffentlichen Raum erneut ein starkes Zeichen für Ressourcenschonung.
Mit dem Slogan „Jeder Wurf zählt“ startet die Altstoff Recycling Austria AG (ARA) die dritte Ausgabe ihrer Kampagne „Rohstoffe im Kreislauf halten“
Die ARA betreibt seit mehr als 30 Jahren Nachhaltigkeitskommunikation, um Kreislaufwirtschaft sichtbar zu machen und das Bewusstsein der Konsument:innen zu schärfen. Denn nur Verpackungen, die getrennt im richtigen Behälter gesammelt werden, können als wertvolle Rohstoffe für die Industrie im Kreislauf geführt werden, was Umwelt und Ressourcen schont. 2022 hat die ARA die Kampagne „Rohstoffe im Kreislauf halten“ gestartet und damit eine Plattform für Vertreter:innen aus der Wirtschaft geschaffen, die sich für Kreislaufwirtschaft einsetzen. Heuer sind Lorenz Snack-World, NÖM, Ölz der Meisterbäcker, Danone, claro, der Verein Getränkekarton Austria und Kelly Teil davon und prominent im öffentlichen Raum vertreten. Der Slogan „Jeder Wurf zählt“ zieht sich durch mehr als 3.500 Plakate und Citylights in ganz Österreich sowie durch die sozialen Medien.
„Unsere Out-of-Home-Kampagne ist ein wesentlicher Baustein, um das Bewusstsein für die Kreislaufwirtschaft in Österreich nachhaltig voranzutreiben. Sie sensibilisiert die Bevölkerung für die richtige Abfalltrennung, unterstreicht die Relevanz der Rohstoffe in Verpackungen und zeigt auf, dass es sämtliche Stakeholder braucht, um einen Unterschied zu machen. Im letzten Jahr konnten wir mehr als 125 Mio. Sichtkontakte erzielen – daran möchten wir auch heuer anknüpfen und einen Impact zum Ressourcen- und Umweltschutz leisten“, betont ARA Vorstandssprecher Harald Hauke
Awareness schaffen und EU-Recyclingquoten erreichen
Aufgrund der Änderungen in der Sammlung von Kunststoff- und Metallverpackungen seit 1. Jänner 2025, bedarf es ein besonders geschärftes Bewusstsein für die korrekte Abfalltrennung. „Wir sehen noch viel Potenzial, das wir ausschöpfen können, indem noch mehr Verpackungen für das Recycling richtig gesammelt werden. Insbesondere bei Kunststoffverpackungen müssen wir alle an einem Strang ziehen, damit wir die Recyclingquote von 50 % ab 2025 erreichen. Aktuell liegt Österreich bei 27%, im Bereich der ARA Lizenzmengen bei 38 %“, so Hauke.
Österreichs Wirtschaft macht sich für den Klima- und Umweltschutz stark
Am Weg in eine nachhaltige Zukunft, spielen Unternehmen eine Schlüsselrolle. Die diesjährigen Partner:innen der ARA Kampagne nehmen diese Verantwortung wahr.
Thomas Pfiel, Geschäftsführer von Lorenz Snack-World zur nachhaltigen Lieferkette: „Wir bei Lorenz haben uns dazu verpflichtet, bis 2050 die gesamte Wertschöpfungskette klimaneutral zu gestalten – vom Rohstoffanbau bis zur Verteilung unserer Snacks in den Handel. Bei den Verpackungen unserer Snacks ist es unser Ziel zum einen, weniger Kunststoff einzusetzen, und zum anderen, die Recyclingfähigkeit zu erhöhen. Zudem nutzen wir ressourcenschonende Lösungen, wie etwa dünnere Folien und kompaktere Formate, und verzichten auf Extras wie Sticker oder Banderolen.“
„Für uns bei der NÖM, ist Nachhaltigkeit ein zentrales Anliegen. Seit 2016 setzen wir gezielt Maßnahmen, um unseren CO2-Fußabdruck kontinuierlich zu verbessern. Dabei sind innovative Lösungen, die sich positiv auf die Kreislaufwirtschaft auswirken, essentiell. Wir haben im Jahr 2019 die erste 100 % rePET Milch-Flasche Österreichs präsentiert, die durch ihre transparente Verpackung auch wieder einwandfrei in den Recyclingkreislauf rückgeführt werden kann. Nun sind bereits alle PET-Flaschen in transparenter Packung und zumindest bis zu 50 % aus rePET Material. Eine Erweiterung auf 75 % rePET steht im Fokus unsere Bemühungen. Voraussetzung dafür ist, dass sie nach Gebrauch im Gelben Sack oder der Gelben Tonne landen, so ist es uns möglich auf ausreichend rePET Material zugreifen zu können“, betont Alfred Berger, Vorstand der NÖM AG.
„Ein achtsamer und nachhaltiger Umgang mit Ressourcen ist in unseren Unternehmenswerten verankert und wird von uns täglich gelebt. Wir sind der Meinung, dass Verpackungen zur Nachhaltigkeit und zum Klimaschutz wesentlich beitragen können, denn sie schützen unsere Produkte, sind wichtig für den sicheren Transport sowie eine einwandfreie Lagerung und helfen Lebensmittelverschwendung zu verringern. Wir setzen sie nach dem Motto ‚So wenig wie möglich, so viel wie nötig‘ ein“, so Michael Tschütscher, Geschäftsführer Finanzen, Controlling und Einkauf bei Ölz der Meisterbäcker.
Isabel Petit, Geschäftsführerin von Danone Österreich, betont die Bedeutung von Kreislaufverpackungen: „Die Förderung einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft für Verpackungen ist ein zentrales Anliegen unserer Nachhaltigkeitsstrategie. In Österreich sind fast 80 % unserer Verpackungen wiederverwendbar, recycelbar oder kompostierbar – weltweit liegt der Anteil bereits ein wenig höher. Gemeinsam mit Partnern wie der ARA setzen wir uns dafür ein, Bewusstsein für den Wert von Rohstoffen in Verpackungen zu schaffen und weitere Fortschritte bei Kreislaufverpackungen zu erzielen. Dabei verfolgen wir einen pragmatischen Ansatz: Wir priorisieren Maßnahmen, die kurzfristig Wirkung zeigen und uns gleichzeitig helfen, unsere langfristigen Ziele zu erreichen.“
„claro wurde vor 30 Jahren mit dem Ziel gegründet, Geschirrspülmittel bester Qualität herzustellen und den Standort Österreich zu stärken. In unserer Unternehmensphilosophie schreiben wir Umweltfreundlichkeit besonders groß, unter anderem durch regionale Partnerschaften und nachhaltigere Verpackungen“, sagt Laura Dygruber, Geschäftsführerin von claro.
„Da wir die Interessen der Getränkekartonbranche in Österreich vertreten, war es für uns ein naheliegender Schritt, uns an der ARA-Kampagne ‚Rohstoffe im Kreislauf halten‘ zu beteiligen. Es ist erfreulich, wie viele Getränkekartons bereits richtig gesammelt werden – dennoch ist es uns wichtig, dass wirklich jeder einzelne dem Kreislauf wieder zugeführt wird. Zirkuläres Wirtschaften in unsere Prozesse zu integrieren und uns öffentlich dafür einzusetzen, ist für unsere Branche seit langem ein zentraler Erfolgsfaktor“, betont Georg Matyk vom Verein Getränkekarton Austria.
„Als einer der größten Kartoffelabnehmer in Österreich werden wir von mehr als 90 heimischen Landwirtschaftsbetrieben pro Jahr mit rund 27.000 Tonnen Kartoffeln beliefert. Damit unsere Snacks knackig und frisch bleiben, setzen wir auf hochwertige Verpackungen, die wertvolle Rohstoffe enthalten. Als Teil der ARA Kampagne möchten wir dazu beitragen, dass diese im Kreislauf bleiben“, erklärt Markus Marek, Geschäftsführer bei Kelly.
Credits
Auftraggeber: Altstoff Recycling Austria AG
Kreativagentur: saintstephens
Mediaplanung: Media 1
Out-of-Home: Gewista