11.04.2024

Bundesministerin Karoline Edtstadler besucht Europas modernste Sortieranlage vor offiziellem Start

Im Sommer geht TriPlast, Europas modernste Sortieranlage, im oberösterreichischen Ennshafen in Betrieb. Mit einer Sortierkapazität von 100.000 Tonnen pro Jahr stellt die Anlage einen Meilenstein für das Recycling von Kunststoffverpackungen in Österreich dar.

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v.l.n.r.: Kurt Bernegger (Geschäftsführer TriPlast), Harald Hauke (ARA Vorstandssprecher), Jürgen Secklehner (Geschäftsführer TriPlast), Karoline Edtstadler (Bundesministerin), Reinhard Hofbauer (TriPlast Betriebsleiter) / © TriPlast

Bundesministerin Karoline Edtstadler erhielt von ARA Vorstandssprecher Harald Hauke einen persönlichen Einblick hinter die Kulissen der High-Tech-Anlage.

Investition von rund 65 Millionen Euro, 40 neue Green Jobs und eine Sortierkapazität von 100.000 Tonnen. TriPlast stärkt den österreichischen Wirtschaftsstandort, sorgt für Rohstoffsicherheit und bringt regionale Wertschöpfung. Das internationale Joint Venture der ARA, Bernegger und Der Grüne Punkt spielt eine Schlüsselrolle zur Erreichung der EU-Recyclingziele ab 2025. Schließlich muss Österreich das Recycling von Kunststoffverpackungen verdoppeln. Die leistungsstarke High-Tech-Sortieranlage schafft pro Jahr rund 100.000 Tonnen Leichtverpackungen aus dem Gelben Sack und der Gelben Tonne für das Recycling aufzubereiten. Sie deckt damit 50 % der erforderlichen Sortierkapazität für Leichtverpackungen in Österreich ab.

„Das Joint Venture der ARA stellt einmal mehr unter Beweis, wie wir mit österreichischer Innovationskraft Projekte für die nachhaltige Entwicklung voranbringen können. Vorzeigeprojekte wie diese, stärken nicht nur unseren Wirtschaftsstandort, sondern sind auch wegweisend für die nachhaltige Entwicklung“, so Karoline Edtstadler, Bundesministerin für EU und Verfassung, nach der Besichtigung der Sortieranlage in Ennshafen.

Im Rahmen des Green Deals überprüft die EU wirtschaftliche Verflechtungen und die damit verbundenen Risiken. Das Ziel sei, die Widerstandsfähigkeit Europas zu stärken und kritische Abhängigkeiten zu minimieren, sogenanntes „de-risking“. In diesem Zusammenhang betont Harald Hauke die Bedeutung der Kreislaufwirtschaft: „Wirtschaft ist ohne Rohstoffsicherheit nicht möglich. Das Konzept der Kreislaufwirtschaft ist eine wesentliche Voraussetzung diese zu garantieren. Zusätzlich stärken wir unseren Wirtschaftsstandort, holen die Bürger:innen mit ins Boot und schützen unsere Umwelt.“